Diese sprachwissenschaftliche und gleichzeitig musikwissenschaftlich und gesangspädagogisch bezogene Studie beschreibt Verwendung und Bedeutungskonstitution terminologischer und nicht-terminologischer, verbaler und non-verbaler Zeichen zur Kommunikation über die Singstimme.
Anhand verschiedener Äußerungen von professionell Schreibenden, Schülern/Schülerinnen, Experten/Expertinnen, Lehrenden, Studierenden und Sängern/Sängerinnen über Qualitäten von Stimmen unter Einbezug spontan formulierter, usueller und kodifizierter Redeweisen werden die praktische Verfügbarkeit und semantische Reichweite von Beschreibungen klanglicher Phänomene und gesangstechnischer Aspekte sowie diverse Formen multimodalen Zeigens systematisiert präsentiert. Die Zusammenstellung einer offenen Menge an Wörtern und Wortfolgen zeigt die unbegrenzten Möglichkeiten des Sprachgebrauchs auf und erkennt die Wirksamkeit nicht nur kodifizierter, sondern auch idiosynkratischer Äußerungen an.